KERZEN IM WIND - EIN KERZENLICHT IM SANDSTURM
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 Razor sharp white teeth

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Varen
Hochrangiger Dämon
Varen

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Razor sharp white teeth _
BeitragThema: Razor sharp white teeth   Razor sharp white teeth EmptyDi Sep 14, 2010 9:41 pm



razor sharp white teeth

Am fünfzehnten Januar 2018 detonierte eine gewaltige Bombe während der alljährlichen Sonnwendfeier am Hafengelände, dem Herzen von Hammerfest. Unzählige Menschen wurden in den Tod gerissen. Die Polizei vermutet einen Terrorakt. Die Verantwortlichen konnten noch nicht gefunden werden. Zur Erinnerung an die Opfer des Attentats wurde eine Gedenkstädte am Hafen erichtet.

„Du bist völlig größenwahnsinnig, Corey!“, der Dedective richtete den Blick aus dem Fenster. Er mochte die norwegische Architektur. „Das hier ist Hammerfest – nicht dein New York City. In Hammerfest gibt es keine Terroristen. Richtige Terroristen wissen nicht einmal, dass wir existieren!“ „Richtige Terroristen?“, Corey Bagwell verzog die Brauen und schnaubte. „Ab wann ist man für dich ein richtiger Terrorist? Wenn man einen Turban und einen langen Bart trägt?“ Axel, der norwegische Polizist, rollte mit den Augen. „Und dass aus deinem Mund, Amerikaner.“ Corey überhörte den Seitenhieb. „Du hattest an diesem Tag Dienst.“
„Ja.“, bestätigte Axel.
„Du hast die Leichen gesehen?“
„Ja.“
„Wir wissen, dass es eine Bombe war.“
„Aber... das hier ist Hammerfest!“ „Ja. Und irgendwas, das schwöre ich dir Axel, irgendwas seltsames geht in dieser Stadt vor. Irgendwas stimmt hier nicht. Und ich werde nicht eher wieder in mein gutes, altes New York reisen, ehe nicht nicht herausgefunden habe, was es ist.“


Vierzig Minuten mit dem Auto, östlich von Hammerfest, tut sich ein imposantes Gebäude inmitten der kühlen und felsigen Landschaft auf; ein Anwesen aus längst vergangenen Zeiten, ein Schloss, das jedem Geschichtsprofessor tausend Rätsel aufgibt. Die alten Felsen der Mauern belegen, dass es seit langer Zeit hier stehen muss – aber gehört hat davon noch keiner. Es gibt keine Könige, keine Kaiser, keine Zaren die jemals in diesen Mauern gewohnt haben, keine Kriege die um das eindrucksvolle Gebäude gefochten wurden und keinen Kunsträuber, der es je gewagt hatte, in die kunstvoll gestalteten Räume einzudringen – oder vielleicht einfach nur keinen, der wieder herausgekommen ist? Die Cross Academy gilt seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts als eine exklusive Privatakademie, doch niemand weiß so richtig, was hinter diesen Mauern gelehrt wird oder gar was dort vor sich ging, ehe man es zu einer Lehranstalt ernannte. Hier und dort tauchen Absolventen dieser Akademie in den Analen der Geschichte auf, doch jedes Mal verschwinden sie auf mysteriöse Weise. Erst im Jahre 2017 öffnet die bis dahin streng private Schule die Türen plötzlich und ohne ersichtlichen Grund ihre Türen für völlig gewöhnliche Studenten.

“Es war ein Fehler!“ Er schüttelte den Kopf und warf dem jungen Hitzkopf einen warnenden Blick zu. „Nein, Delaurentis, das war es nicht. Es war kein verfluchter Fehler und ich werde auch nicht...“ “Aber sie sind tot! Er hat sie alle getötet!“ Charles Riley, stellvertretender Direktor der Cross Academy, legte die Stirn in Falten. „Wir wissen nicht einmal, dass er es war.“ entgegnete er, doch die hübsche Blondine quittierte seine Aussage mit einem genervten Stöhnen und gesellte sich an die Seite ihrer Brüder. „Wer soll es denn sonst gewesen sein? Er bestraft uns. Weil wir die Sterblichen in unser Reich gelassen haben.“ Charles Riley seufzte. „Er hat unsere eigenen Leute umgebracht. Nicht nur Menschen. Nicht einmal er würde so weit gehen, bloß um ein Exempel zu statuieren. Wir müssen aufhören, in diesen mittelaltlerlichen Bahnen zu denken und dürfen uns nicht von Terroristen beeindrucken lassen. Die Menschen sind unsere Brüder und Schwestern, nicht bloße Nahrungsquellen.“ er verstummte und schien einen Moment zu überlegen. „Wenn Alexander Leifson einen Krieg haben will, dann soll Alexander Leifson seinen Krieg bekommen.“

Alexander Leifson wollte Krieg. Alexander Leifson war Krieg, mit jeder Faser seines uralten Körpers. Er war mehr als ein König – ein Vater, ein Meilenstein, ein Begründer dieser uralten Rasse. Er trug das reinste Blut in seinen unsterblichen Adern und er war bereit, seine Ehre zu verdeidigen. Er würde sich nicht mit Menschen abgeben, würde sich nicht von ihnen dominieren lassen. Er würde niemals ihr Diener sein. Selbst, wenn er dafür die ganze Welt in den Tod reißen müsste.

Hunderte Kilometer entfernt legte sie den Kopf in den Nacken und hielt die Nase in den Wind, der sanft durch das helle Fell an ihrem Körper fuhr. Die Nachtwandler hatten sie über Jahrhunderte nicht beschäftigt. Sie wünschte, daran hätte sich nichts geändert. Wünschte, sie könnten weiterhin friedlich nebeneinander existieren, den Packt einhalten und sich nicht in die Quere kommen. Ihre Pfoten versanken in der feuchten Erde. Man ließ ihr keine andere Wahl. Die Situation war außer Kontrolle geraten und so sehr sie es auch verabscheute, blieb ihr und ihren Leuten nichts anderes übrig, als einzugreifen. Sie seufzte. Leifson war kein Fremder. Sie hatte es von Anfang an gewusst. Gewusst, dass er es sein würde, der den irgendwann sehr große Schwierigkeiten verursachen würde. Es gab nur einen Weg um den Frieden zu erhalten – zwischen ihnen, den Nachtwandlern und den Menschen. Und dieser Weg war unweigerlich mit Alexander Leifsons Tod verbunden.


quickfacts


  • wir sind ein Horror / Dark Fantasy RPG, das sich weder nach Buch noch Filmvorlagen richtet. Es sind also absolut keine Vorkenntnisse von Nöten.
  • unser Rating ist FSK 16
  • Es können keine Serien/Film/Buchcharaktere gespielt werden
  • Spielbar sind Menschen, Vampire und Werwölfe



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